Montag, 23. August 2010
fiestas y más
hola ihr lieben :)
wir könnten jetzt mit berichten über den anfang der letzen woche beginnen...tun wir aber nicht, denn die ersten drei tage haben wir uns nur vom wochenende erholt!
am donnerstag konnten wir dann wieder durchstarten: erstmal gings nach san jose bustickets kaufen (wenn man sie erst am freitag kauft, sind sie meist schon weg), dabei sind wir völlig sorglos durchs gefährlichste viertel in ganz costa rica spaziert ("sieht doch gar nicht so peligroso aus...").
den schmuckmarkt, auf den wir eigentlich wollten, haben wir leider nicht mehr erreicht, weil es in strömen regnete. stattdessen fuhren wir nach escazú in die größte mall costa ricas: das multiplaza (dadada!)
dort durften wir lernen, dass 3 slices de jamón von pizzahut eindeutig genug sind, um sowohl uns als auch sämtliche kinder in afrika zu ernähren. Ihnen zu liebe wurde auch der letzte rest in großen "manbites" verschlungen...
mit dieser guten grundlage machten wir uns dann mit adam und shampoo aka chapu aka sjabrin (unseren freunden vom letzten wochenende) auf den weg in den club gaira. dank der examenswoche hatten wir den ganzen club für uns (und dabei waren wir so begeistert von unseren VIPtickets...). dass wir so gut wie alleine waren störte uns nicht sonderlich und wir tranken, tanzten und feierten für eine ganze horde :)



das aufstehen am freitag nach 3 stunden schlaf fiel uns allen dementsprechend schwer...
aber, wir hatten ja eine große tour vor uns:
nach der schule gings los nach monteverde, dem wahrscheinlich regenreichsten gebiet costa ricas, wie wir bald an der eigenen haut erfahren durften...
zunächst überstanden wir aber eine etwas andere busfahrt - dauerregen, nebel, schlaglöcher, steile abhänge und schotterweg machten dem fahrer das leben schwer (und einem der passagiere ganz besonders...)
in monteverde wurden wir dann sehr nett von ronny, dem besitzer unseres hostels, empfangen. er holte uns von der bushaltestelle ab und organisierte gleich noch unser abendsessen, zu abwechslung mal pizza :)
angesichts des dauerregens entschieden wir uns, am nächsten morgen schon um 6:30 uhr (!!!) aufzustehen. mit einem leckeren frühstück gestärkt begaben wir uns tiefer in den wald, zum canopy! eingekleidet wie kletternde bauarbeiter sausten wir schon bald in 100meter höhe über 1km breite schluchten!



die anfängliche panik war schnell vergessen, denn die aussicht auf endlos grünen regenwald war atemberaubend :) als wir uns gerade an den gedanken gewöhnt hatten unser leben an einen stählernen faden zu hängen kam auch schon die nächste überraschung... die tarzan-schaukel!
unsere netten mitcanopier aus kanada und den usa ließen mit ihrem gejohle nicht zu dass irgendjemand sich drückte und nach 30m freiem fall hatte dann auch der letzte seine höhenangst überwunden.
die krönung war der "superman", die längste strecke bei der man an rücken und füßen befestigt wie ein vogel in den aufziehenden nebel flog!

http://www.youtube.com/watch?v=vNwyw6DNL14

zurück im hostel wartete adam bereits auf uns und von da an lautete das motto "luxury backpacking" :)
zum mittagsessen gab es also quesedillas, pasta (mit der guten soße), ananas und chardonnay!
danach gings weiter mit dem touri-programm: auf dem weg zum fledermaus-dschungel hatten wir die spontane idee noch einen wasserfall zu besichtigen. so kam es, dass wir in flipflops, weißem t-shirt und mit umhängetasche im regenwald durch flüsse und über gefallene baumstämme kletterten... den anblick vom wasserfall konnten wir noch einigermaßen trocken genießen, danach schien dann die welt unterzugehen, aber trotz aufgeschrammter füße und durchnässter kleidung waren wir bester laune :)
nach dem anschließenden besuch bei den fledermäusen (muy interesante) war uns dann aber doch so kalt, dass wir uns unglaublich auf die heiße dusche (luxus pur!!) im hostel freuten!
mit einem heißen kakao mit baileys wurde dann der feuchtfröhliche abend eingeleitet :)
aufgrund der vielen verschieden trinkspiele mussten wir dann noch 2 mal zum supermarkt laufen, um nachschub zu besorgen. von malibu über wodka und deutschem bier (iih, öttinger) bis hin zu rum war für alle geschmäcker was dabei. unserer truppe schlossen sich noch eine holländerin und ihr israelischer freund an :)



mehr oder weniger angeschlagen (oder in adams fall auch angemalt) trafen wir uns am nächsten morgen zum frühstück wieder. abgesehen von unseren let´s-do-it-man adam stimmten alle überein den tag im hostel zu verbringen, da draußen mal wieder die sintflut lauerte. mit kartenspielen, pancakes und disneychannel lies sich die zeit auch sehr gut rum kriegen.

nun sind wir zurück im trauten heim und freuen uns auf die nächste woche, die wieder neue abenteuer verspricht :)

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